Prinzipiell sind für die Diagnose und Behandlung psychischer Störungen die Gespräche und Verhaltensbeobachtungen notwendig; für unsere klassischen psychiatrische Diagnosen gibt es (noch) kein biologisches Merkmal, das als Hilfsbefund (z.B im Labor oder in der Bildgebung) die Diagnose und den Verlauf beim Einzelnen definiert. Daher biete ich jeder Patientin/jedem Patienten 45 Minuten Zeit pro Sitzung. In meiner psychotherapeutischen Spezialisierung kommt primär die systemische Therapie zur Anwendung. Systemische Therapie betrachtet den Menschen ganzheitlich im Zusammenhang mit seiner Umwelt (Privatleben, Berufsleben, …), mit der er ständig im Austausch steht.
Der/die PatientIn/KlientIn wird als Experte des eigenen Lebens aufgefasst, und es werden seine individuellen Stärken und Fähigkeiten (Ressourcen) unter Berücksichtigung seines Umfelds gestützt. Mit Hilfe des Therapeuten (gezieltes Fragen, Kommentieren) können neue Blickwinkel, Denkansätze und Ideen und damit ein neues Gleichgewicht entstehen. Die systemische Therapie versteht sich im Wesentlichen als lösungsorientiert.
Als einer der Sprecher des Ausbildungsverbundes für Psychotherapeutische Medizin unterstütze ich die Organisation zur Ausbildung von ÄrztInnen in verschieden Psychotherapeutischen Schulen.